Weingut Böheim Blaufränkisch & Friends
- 0,75 liter Flasche
Sehen, riechen, schmecken: Das regelmäßige (und richtige) Verkosten von Weinen zählt zu den wichtigsten Aufgaben von Zsuzsanna Földvári.
Name: Zsuzsanna Földvári
Ausbildung: Diplom-Sommelière
Position: PENNY Junior Category Managerin Wein, Brot & Gebäck
Aufgabengebiete: Weinauswahl, Weineinkauf und Entwicklung des Weinsortiments bei PENNY
Lieblingsrebsorte: Sauvignon Blanc
Erklären Sie uns doch bitte kurz, welche Fähigkeiten und Aufgabengebiete eine Diplom-Sommelière hat
Klassischerweise ist die Sommelière oder der Sommelier für die Weinkarte eines Restaurants, die Weinbegleitung und die fachkundige Beratung der Gäste zuständig. Dementsprechend müssen sie ein umfassendes Wissen über Weinbau und Rebsorten haben sowie über die perfekte Kombination von Wein und Speisen Bescheid wissen. Und natürlich konstant und korrekt verkosten, das heißt Weine degustieren.
Wie degustiert man Weine denn richtig?
Eine Weinverkostung, also eine professionelle Degustation, folgt im Grunde einer einfachen, aber exakt geregelten Abfolge. Dazu zählen konzentriertes Schauen, Riechen, Schmecken und Begutachten der verschiedenen Weintypen. Wer sich für Wein interessiert, kann sich also ruhig einmal auch in den eigenen vier Wänden an eine kleine Verkostung wagen.
Welche Grundregeln sollte man dabei beachten?
Wasser und Brot sollten jedenfalls bereitstehen, um zwischendurch den Gaumen zu neutralisieren. Außerdem ein Notizblock, um mitzuschreiben, was man riecht und schmeckt. Was die Reihenfolge angeht, gilt: Weißweine vor Rotweinen, Rotweine vor Süßweinen und leichte Weine vor kräftigen Weinen. Also etwa ein Grüner Veltliner oder Sauvignon Blanc vor Chardonnay oder Weißburgunder.
Wie finden auch Wein-Amateur:innen den perfekten Wein zum Essen?
Grundsätzlich sollte man einfache Weine zu einfachen Speisen servieren. Zu einer Brettljause darf es also ruhig ein süffiger Grüner Veltliner sein, zu geschmacksintensiveren Gerichten mit kräftigen Saucen passt ein Blaufränkisch oder Chardonnay besser. Und wer Rotweine zu dunklem Fleisch und Weißweine zu hellem Fleisch und Fisch serviert, liegt eigentlich auch immer richtig.